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24.04.2024
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Chronik der Stadt Naumburg(Saale)

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1103

Erste Erwähnung des Georgenklosters, als Bischof Walram dem Kloster gestattet, einen Mühlgraben durch seine Länder zu ziehen. Der Tradition zufolge ist das Benediktinerkloster von Markgrafen Ekkehard I. gegründet. Nach seinem Tode wird er von Gene hier her übergeführt und beigesetzt.


1118

Bischof Dietrich von Naumburg weiht auf Bitten der Gräfin Bertha die Pfarrkirche zu Zwickau und überweist sie dem Kloster zu Bosau. Mit Bischof Dietrich beginnt die Zeit der enthusiastischen Klostergründungen.


1119

Papst Calixtus II. bewilligt dem Naumburger Bischof das Recht, Mitra und Rationale zu tragen. Gleichzeitig bestätigt er die Besitzungen des Moritzklosters. Erste Erwähnung des Moritzklosters, das als Nonnenkloster gegründet wurde. In demselben Jahr läßt Bischof Dietrich I. die Benediktiner-Nonnen von St. Moritz, "weil sie nicht religiös lebten", entfernen und durch Augustiner-Chorherren ersetzen.


1140

Die Altenburg südwestlich von Naumburg wird erwähnt. In der Grenzbeschreibung des Pförtner Waldes heißt es: Ursque ad antiquam aggerom Aldenburgensium. 1010 wird die Burg zerstört und 1168 von Bischof Udo I. mit dem Bann belegt. Danach völlige Aufgabe der Anlage.


1144

Der Naumburger Bischof Udo stiftet in Naumburg ein Hospital zu Ehren der heiligen Maria Magdalena. Das zunächst dem Kloster Pforta zugewiesene Hospital mit Kapelle und 12 Zinshäusern geht im Tausch an das Kloster St. Georgen vor Naumburg. Die frühe urkundliche Erwähnung der späteren Marienkirche ist für die Gründungsproblematik der Bürgerstadt Naumburg von weitreichender Bedeutung.


1151

Bischof Wichmann beurkundet in Naumburg, daß er im Vorhofe des Georgenklosters eine Taufkirche der heiligen Margarethe geweiht und ihr die Anwohner der Georgenstraße zur geistlichen Versorgung zugewiesen habe. Die Erhebung der Margarethenkapelle zur Pfarrkirche (ecclesia baptismalis) ist eine der bedeutsamen Handlungen des Bischofs Wichmann.


1152

Die Naumburger Kirche erhält von Bischof Wichmann den Zoll verliehen. Gleichzeitig werden die Naumburger Canonici und ihre Vertreter von allen Abgaben und Zolleistungen auf dem Markte zu Zeitz befreit. Auch läßt Bischof Wichmann "größere" Münzen als sein Vorgänger schlagen.


1170

Der frühromanische Dom erhält um 1170 eine Krypta eingefügt, deren mittlerer dreischiffiger Raum mit vorzüglichen Kapitellen erhalten ist.


1172

Die Mönche des Klosters St. Georgen vor Naumburg führen mit Genehmigung der Pförtner die kleine Saale (parva Sala), des alten Mühlgrabens der Zisterziensermönche von Pforte, bis an die Kegelsmühle unterhalb der Schweinswarte (Swinswartt).


1176

Kaiser Friedrich I. nimmt das Georgenkloster (venerabilem abbatem cenobii sancti Georgii in Nuenburc) in seinen Schutz und bestätigt Besitzungen und Rechte derselben. Das für die Geschichte des Naumburger Georgenklosters bedeutsame Dokument ist in Annone am Tanaro bei Asti ausgestellt.


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